Wer rastet der rostet! Das gilt nicht nur für uns, sondern auch für unsere Vierbeiner.
Im Alter kommt es sehr oft zu Muskelatrophie (Muskelabbau) aufgrund des Verlustes von Muskelfasern. Das Nervensystem unterliegt ebenfalls degenerativen (Rückbildung, Zerstörung) Prozessen. Die Leitfähigkeit nimmt ab und es kommt zu Ausfällen oder verzögerten Reflexen (z. B. Stellreflex). Die Gelenke zeigen im Alter sehr häufig Arthrosen. Dadurch ist die Beweglichkeit eingeschränkt, was zur Folge hat, das die Gelenke und die Muskulatur nicht mehr in vollem Ausmaß durch bewegt werden kann.
Bei diesen Einschränkungen wirkt die Physiotherapie sehr unterstützend. Durch gezielte und individuelle Behandlung des jeweiligen Patienten. Dazu gehört z. B. die passive Krankengymnastik, Dehnung, Muskelaufbau bzw. Muskelerhalt durch gezieltes und kontrolliertes Training. Massage wird bei den Senioren sehr gut akzeptiert. Man merkt meistens schon bei den ersten Behandlungen wie sehr sie es genießen.
Das Spektrum der Therapie ist gerade bei alten Hunden sehr vielfältig und effektiv. Es ist wünschenswert eine Linderung, im günstigen Fall, eine Schmerzfreiheit zu erzielen.
Die ergänzende Zusammenarbeit von Tierarzt und Physiotherapeut ist sehr wichtig (Schmerzmittelgabe!). Es besteht auch die Möglichkeit, das organische Defizite die Bewegungsfreude und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Das sollte man immer mit bedenken.
Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen.